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Meine Hotelempfehlungen in Mendira – Candidasa:                                                                                                                                                               My Hotel aanbevelingen in Mendira - Candidasa:

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Literatur für Bali-Reisende:

Wer Bali entdecken, erleben und verstehen will braucht neben offenen Augen auch manches Vorwissen und sollte sich vor der Reise etwas „einlesen“. Um gründlicher hinter die Kulissen schauen und die balinesische Kultur besser kennen lernen zu können, dem empfehle ich zur Vorbereitung einige Bücher aus dem reichhaltigen Angebot auf dem Büchermarkt.     

Om te ontdekken, ervaren en te begrijpen Bali moet niet alleen open ogen en enige kennis en moet worden "gelezen" voor de reis enigszins. Om grondig achter de schermen te kijken en te leren over Balinese cultuur beter, raad ik aan om een aantal boeken uit het rijke aanbod op de boekenmarkt te bereiden.

                                                                                         

Der klassische Bali-Roman von Vicki Baum : Liebe und Tod auf Bali 

Peter Rump, Gunda Urban : Bali , die Trauminsel 

Milda Drüke - Ratu Pedanda. Reise ins Licht - bei einem Hohepriester auf Bali

Adrian Vickers : Ein Paradies wird erfunden

Nigel Barley – Bali-das letzte Paradies

                                                                                 Allgemeine Infos


Bali ist eine 5.561 km große, fast 140 km lange und 80 km breite Insel, auf der etwa 4,4 Millionen Menschen leben. 1973 wurden 53.000 Besucher gezählt, 1995 rund 1,2 Millionen, 2015 bereits fast vier Millionen. Eine artenreiche Flora und Fauna, Vulkane, Seen und das Meer prägen das Bild Balis. Eine Bergkette vulkanischen Ursprungs wirkt als Wetterscheide und teilt die Insel in einen vegetationsärmeren Nord- und eine überaus fruchtbare Südhälfte. Terrassenförmig angelegte Reisfelder, von Bewässerungsgräben durchzogen, Kraterseen und Palmenwälder bestimmen das Landschaftsbild. 95 % der Balinesen gehören der Hindu-Dharma-Religion an.  Das tägliche Leben im traditionellen balinesischen Familienverband folgt strengen Regeln, bestehend aus religiösen Zeremonien und überlieferten Riten, jedoch geht diese Lebensweise in touristisch erschlossenen Gebieten zunehmend verloren. Dessen ungeachtet ist die balinesische Mentalität durchdrungen von Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Geschäftstüchtigkeit. Das erklärt auch die Tatsache, warum die Balinesen dem Besucher meist mit einem Lächeln gegenübertreten. Lächeln ist auf Bali ein Ausdruck von Würde und Respekt.

Wissenswertes

Die linke Hand gilt als unrein und deshalb sollte man nichts mit der Linken anreichen oder annehmen. Das könnte als Beleidigung aufgefasst werden. Während der Menstruation und der Schwangerschaft gilt eine Frau in Bali als kultisch unrein und muss Tempel und Reisfelder meiden.

Setzen Sie sich niemals so hin, dass Ihre Fußsohlen auf andere Menschen zeigen, das gilt als Beleidigung oder zumindest als unhöflich.

Der Kopf ist der heiligste Ort der Balinesen – bitte keinem Kind über den Kopf streichen!

Emotionen, vor allem wenn sie in der Öffentlichkeit zum Ausdruck gebracht werden, sind auch auf Bali tabu. Fangen Sie an zu brüllen oder zu schreien, verlieren Sie ihr Gesicht und damit den Respekt der Einheimischen.

Verlassen Sie sich nicht auf die Wegbeschreibung eines Einheimischen. Kennt er das Ziel nicht, wird er es niemals zugeben und schickt Sie lieber in irgendeine Richtung.

Kasten
In den balinesischen Dörfern ist die Gesellschaft in verschiedene Kasten eingeteil
t. Balinesen untereinander fragen eher nach ihrer Kaste als nach ihrem Namen. Dann weiß man, welche Sprache man benutzen muss und ob man an einem niedrigeren Platz zu sitzen hat. Es gibt drei Adelskasten, die triwangsa. Die höchste ist die der brahmana, darin sind Gelehrte und Priester. Dann folgen die satria, das sind heute die Nachkommen der ehemaligen Könige und Herrscherfamilien. Die nächstangesehene Kaste sind die wesia, die aus Kriegern, Angehörigen des niederen Adels und Beamten des Königs besteht. Zusammen stellen diese drei Kasten nur einen sehr geringen Teil der balinesischen Bevölkerung, unter 10%. Sie leben hauptsächlich in den Küstenregionen der Insel. Am unteren Ende der gesellschaftlichen Hierarchie auf Bali steht die Kaste der Bauern und Handwerker, der sudra. Der Großteil der Bevölkerung, mehr als 90%, ist Angehöriger dieser Kaste.

Namen
                                                                                                                                            Namen sagen in Bali viel über die soziale Stellung und die Stellung innerhalb der Familie aus. Die Kinder werden als Erstgeborene ( Luh-Wayan-Putu-Gede ) GEDE ist im allgemeinen reserviert für Jungen, und LUH können nur Mädchen heißen - Jüngere ( Made-Kadek ) - Drittgeborene         ( Nyoman-Komang) oder Viertgeborene ( Ketut ) bezeichnet. Deshalb kommt es uns oft so vor, als hießen alle Balinesen gleich. Ob der Name weiblich oder männlich ist kann man nur durch die Ergänzung I bei Männern und Ni bei Frauen erkennen. Fürsten und Adlige tragen noch besondere Titel. Die adeligen Mitglieder tragen verschiedene spezielle Titel wie Gusti, Abkömmling der Kriegerkaste oder Ida Ayu und Ida Bagus, Frau oder Mann aus einer Brahmanenfamilie. Die korrekte Vorstellung mit Namen und Titel klärt somit für Balinesen das gegenseitige Respektsverhältnis. 

Neugeborene werden neben der Familie auch von diversen Geistwesen und Mächten begleitet. Ihnen stehen die vier älteren Geschwister (kanda empat) zur Seite, die zusammen mit Ihnen geboren wurden: Fruchtwasser, Blut, Eihülle und Mutterkuchen. Die Placenta (ari-ari) schützt, wenn sie richtig behandelt wird, das ganze Leben lang vor Krankheit und bösem Zauber. Sie wird mit ein wenig Blut und Fruchtwasser in einer Kokosnussschale neben der Eingangstür zum Haus vergraben.

Neue Erdenbürger gelten als heilige Wesen. Die ersten Lebensmonate verbringen sie auf dem Arm der Mutter. Nach 105 Tagen findet ein Fest statt und erst jetzt dürfen sie die irdische Welt betreten. In einer besonderen Zeremonie werden sie behutsam auf den Boden gestellt, werden somit vollwertige Bürger und erhalten einen neuen Namen. Nach der Dreimonatsfeier des Kindes haben die vier Geschwister auch Namen und heißen fortan Anggapati, Prajapati, Banaspati und Banaspati Raja.

Am 210. Tag hat das Baby nach dem balinesischen Kalender seinen ersten Geburtstag. Die Haare werden geschnitten und die Mutter bringt Opfergaben in den Tempel. Dieser Tag ist für die Balinesen schwer zu merken da er nicht mit einem konkreten Datum im gregorianischen Kalender übereinstimmt.

BALINESISCHE RELIGION

In Indonesien herrscht Religionsfreiheit. 86,9 % der Indonesier bekennen sich zum sunnitischen Islam. Nur 1,9 % der Bevölkerung sind Hindus, aber in Bali sind es über 90 %.  Offiziell heißt die Religion der Balinesen Agama Hindu Dharma. Sie prägt das alltägliche Leben, sowie Kunst und Kultur, entscheidend. Verglichen mit der gleichnamigen Glaubensrichtung in Indien weist der Hinduismus in Bali große Unterschiede auf.
Nach balinesischer Vorstellung herrscht im Universum Ordnung. Die Welt ist zweigeteilt, was in der Gegenüberstellung von Himmel und Erde, Sonne und Mond, Tag und Nacht, Götter und Dämonen, Leben und Tod, Hell und Dunkel, Rein und Unrein, Gut und Böse usw. zum Ausdruck kommt. Es ist erforderlich, beiden konträren Kräften zu gleichen Teilen Beachtung zu schenken und sowohl Göttern als auch Dämonen zu huldigen. Man versucht nicht, negative Kräfte zu beseitigen, sondern sie in Bahnen zu lenken. Harmonie kann nur durch die Ausgeglichenheit der Kräfte erzielt werden.

Der Gegensatz zwischen Berg und Meer spielt eine wichtige Rolle im balinesischen Weltverständnis. Berge sind göttlich und heilig. Auf den Bergen wohnen die Götter und die Geister der Ahnen. Der höchste Berg Balis, der heilige Gunung Agung, ist das Zentrum des Universums.

Das Meer ist  der Lebensraum der Dämonen und bösen Geister. Die Menschen leben in der von den Göttern geliehenen dazwischenliegenden Welt.  Überall kann man im Alltag der Balinesen auf die Auswirkungen dieses Glaubens treffen. So steht ein Bett immer mit dem Kopfende an der zum Berg gerichteten Wand, die Füße liegen in die andere Richtung.  

Der Gegenpol zu den Göttern wird durch ein Heer von Dämonen, bösen Geistern, Hexen und Ungeheuern verkörpert, die mit langen Reißzähnen, Glotzaugen und Krallen dargestellt werden.

                                                                                Verschiedene Zeremonien

                                                                                              " Matatah "

Das „ Werkzeug „ des Priesters!

2 Feilen

1 Zahnbürste

Bei dieser Zeremonie wurden die beiden Feilen

auch vom Priester eingesetzt.

Große Bedeutung hat die schmerzhafte Zahnfeilung (matatah) und diese sollte möglichst vor der Hochzeit durchgeführt werden. Ein Priester schleift die 4 oberen Schneidezähne und die Eckzähne, die als animalisch gelten, gleichmäßig ab. Damit sollen die 6 Laster Habgier, Eifersucht, Zorn, Dummheit, Wollust und Unbeherrschtheit reguliert werden.

möglichst vor der Hochzeit durchgeführt werden. Ein Priester schleift die 4 oberen Schneidezähne und die Eckzähne, die als animalisch gelten, gleichmäßig ab. Damit sollen die 6 Laster Habgier, Eifersucht, Zorn, Dummheit, Wollust und Unbeherrschtheit reguliert werden.

Dieses Ereignis ist mit einem großen Familienfest verbunden. Aus Kostengründen wartet man aber, bis mehrere Kinder das passende Alter haben. Das Feilen selbst wird heute meistens nur noch angedeutet, um den jungen Menschen ihre Zähne gesund zu erhalten.











                                                                                                            Die balinesische Hochzeit

                                                                     

                                                                                                                                                                               " Babi Guling"  -  Spanferkel

 

         

 

Einer traditionellen Hochzeit geht ein Behördengang zum Dorfmeister voraus, welcher eine Heirat amtlich registriert. Am ersten Tag findet die eigentliche Heirat vor dem Priester statt, welche im Kreis der Familien in der Nähe des Haustempels vollzogen wird.


Da die Frau in die Familie des Mannes einheiratet und in Zukunft auch dort lebt, wird die gesamte Feier in dessen Elternhaus abgehalten. Beide Familien richten das Fest aus, wobei die Frau als Jungfrau in die Ehe gehen sollte, oft jedoch erst geheiratet wird wenn sicher ist dass sich die Frau in „froher Erwartung“ befindet.

Das Brautpaar ist in kostbare, goldbedruckte und farbenprächtige Sarongs, Schärpen und Bänder gekleidet. Der gesamte erste Tag ist ganz auf die Zeremonie ausgerichtet. Während der ersten zwei Tage wird für reichliches Essen, Trinken und Unterhaltung gesorgt. Fast den gesamten zweiten Tag über kommen und gehen ständig Freunde und Bekannte, Nachbarn und offizielle Vertreter des Dorfes. Das Brautpaar erwartet die eintreffenden Gäste um sie zu begrüßen und deren Glückwünsche entgegen zu nehmen. Der dritte Tag ist den Freunden des Brautpaares gewidmet, welche sich in ihren Besuchen ab dem frühen Nachmittag abwechseln.

 

       

         Fruchtbarkeitssymbol

 


     

                                                             Ngaben - die Verbrennungszeremonie und Totenfeier auf Bali




Nachdem ein Balinese verstorben ist wird er zunächst in große Eisblöcke verpackt um die in den Tropen schnell einsetzende Verwesung zu verlangsamen. Da sich nicht jeder beliebige Tag für eine Verbrennung eignet, wird ein "guter Tag" von der Priesterschaft festgelegt. Bis zu diesem Datum bleibt der Leichnam auf Eis gelegt.

Vom Gehöft des/der Verstorbenen wird, damit die Seele den Weg nicht mehr zurück finden kann, der Verbrennungsturm unter Drehungen im Zickzackkurs mit viel Lärm zum Friedhof gebracht. Der Leichnam wird anschließend im Sarkophag verbrannt.

Die Aschen- und Knochenreste der Leiche werden gesammelt, gewaschen, in ein weißes Tuch gelegt und in einer Prozession zum Meer ( bzw. in einen zum Meer führenden Fluss ) gebracht.








Da Ngaben eine kostspielige Zeremonie ist, deren Durchführung Pflicht der Söhne ist, wartet man manchmal, bis ein Reicher des Dorfes eine Verbrennung macht. Man kann sich dann dieser Zeremonie ( bei geringeren Kosten ) anschließen. Die Einheimischen nennen das scherzhaft “Bus fahren”. Es kommt nicht selten vor, dass Ehepaare, die keinen Nachwuchs bekommen können, ein Kind adoptieren, damit der Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt nicht unterbrochen wird.


 Legong Dance





Der Legong ist ein sehr junger balinesischerTanz und entstand erst im 19. Jahrhundert an den balinesischen Fürstenhöfen.




Er ist mehr ein Tanztheater und erzählt die Geschichte der Prinzessin Rangkerasi aus dem Königreich Daha die sich verirrt hatte und vom König Prabu Lasem aufgenommen wurde.






Der Legong ist einer der graziösesten und anmutigsten unter den Tänzen Balis und wird auch Tanz der göttlichen Nymphen genannt. Jede Pose, jede Bewegung und jeder Lidschlag ist genau einstudiert, so dass die Darsteller sehr geübt sein müssen. 






Zudem sind die Mädchen sehr jung, denn der Tanz steht für die absolute Reinheit und die verliert die Tänzerin mit Eintritt in die Pubertät.






                                                                                               Kris Dance                                                                            

 

Durch die aufpeitschende Musik des Gamelanorchesters und die monotonen Trommeln fallen die Tänzer in Trance.

 

 

Immer wieder setzen die Tänzer den Dolch mit der Spitze an der Brust an und schlagen sich auf die Oberarme.

 

Wunden werden nach der Zeremonie behandelt und alle Tänzer vom Priester gesegnet.







             Entstandene Wunden werden nach der Zeremonie behandelt und alle Tänzer vom Priester gesegnet.

                                                              Barong Dance    




 

Der „Barong“ ist eine löwenartige Gestalt und der König der guten Geister . Seine Erzfeindin  ist die dämonische Königin "Rangda"

 

 

Bei dem Tanz soll die Balance zwischen Gut und Böse hergestellt werden. „Barong“ in der Maske eines Löwen kämpft gegen die Hexe „Rangda“, die Verkörperung des Bösen.

 

Der Tanz endet unentschieden - Gut und Böse gehören zusammen und eins ist ohne das andere nicht denkbar.

                                 Ogoh Ogoh




Am Abend der Ogoh-Ogoh-Paraden ziehen riesige, furchterregende, opulent gestaltete Figuren durch alle Dörfer und Städte Balis.

Sie stellen das Böse dar, die Übel der Welt, die es zu vertreiben gilt.

Am Ende der Umzüge werden die Ogoh-Ogohs verbrannt. Dann beginnt die 24-stündige Ausgangssperre. Ganz Bali fällt in absolute Stille, und in der Nacht darf kein einziger Lichtstrahl nach draußen fallen. Der Sinn der Übung: Wenn alles still und dunkel ist, finden die bösen Geister nicht mehr zurück.


 

         Große Zeremonie für unser Auto

 

Tumpek Landep


   Dieser Tag ist Sanghyang Pasupati, dem    Schutzpatron aller metallenen Gegenstände gewidmet .Dabei werden alle aus Metall gefertigten Gegenstände einschl. Motorrädern und Autos gesegnet.

 

   Kleine Zeremonie für unser Motorrad

 

                                                               Pameran in Amlapura













                                                Tempel / Sehenswürdigkeiten  / Ausflugsziele

 

                                                                      Gunung Agung ( Der heilige Berg )




Berge sind göttlich und heilig. Auf den Bergen wohnen die Götter und die Geister der Ahnen. Das Meer ist hingegen der Lebensraum der Dämonen und bösen Geister und die Menschen leben in der dazwischenliegenden Welt, die sie nur von den Göttern geliehen haben. Der Gunung Agung übersetzt sich mit “Hoher Berg” und zählt mit 3.142m zu den 5 höchsten Vulkanen Indonesiens. Es heißt, die Geister der Ahnen sind auf ihm zu Hause und auch die hinduistische Gottheit Shiva wohne hier.  Ein großer Teil des religiösen Lebens auf Bali richtet sich nach dem Berg aus.

Der Legende nach ist der Agung entstanden, als der hinduistische Gott Pasupati den Berg Meru (die spirituelle Achse des Universums) zerteilte und aus einem Splitter den Agung schuf. Der Gunung Agung ist der heiligste Berg der balinesischen Hindus und wird deswegen  als das Zentrum der Welt gesehen. Der erloschen geglaubte Vulkan brach 1963 zuletzt aus und begrub ca.1.100 Menschen und fast den ganzen Osten der Insel unter Lava und Asche. Viele Ortschaften und fast das gesamte Straßennetz wurden zerstört. An seinem Südwesthang befindet sich das größte Heiligtum der Insel, der Muttertempel Besakih.  

Unser Haus in der Nähe von Candidasa. Im Hintergrund sieht man den „Gunung Agung“


                                                                                               Besakih ( der Muttertempel )





ist die größte und heiligste Tempelanlage und wird als Sitz der Götter und als symbolischer Mittelpunkt des Universums angesehen. Pura Besakih wird als Muttertempel aller Tempel auf Bali verehrt und ist ein Sammelbegriff für eine riesige, in Terrassenform erbaute Anlage von mehr als 30 Einzelkomplexen mit über 200 verschiedenen Hallen, Pagoden und anderen Bauten. Jedes der alten Fürstengeschlechter, jede Zunft und alle balinesischen Dorfgemeinschaften unterhalten hier einen eigenen Tempelbezirk mit Schreinen und Altären.

Die Legende berichtet von einem Priester, der hier bereits im 8. Jahrhundert nach Christus eine hinduistische Kultstätte gegründet haben soll. In den nächsten Jahrhunderten wurde das Areal dann immer weiter vergrößert und bebaut. Ein Rundweg führt bis in die oberen Regionen der Anlage, über niedere Mauern kann man von der Seite in die Höfe hereinschauen. Der größte und wichtigste Tempel ist der Pura Penataran Agung, der alleine aus rund sechzig Einzelbauwerken besteht, die sich auf sieben übereinanderliegende Terrassen verteilen. Der Innenbereich ist,  wie überall auf Bali, für alle Nicht-Gläubigen gesperrt. In diesem Teil befindet sich der wichtigste Schrein von Besakih, ein dreisitziger Lotosthron. Zwei weitere Haupttempel gibt es noch: Der westlich liegenden Pura Batu Madeg ist Vishnu geweiht, der östlich liegende Pura Dangin Kretag ehrt Brahma.

Das wichtigste und heiligste, nur alle 100 Jahre stattfindende, balinesische Opferritual zur symbolischen Reinigung des gesamten Universums ist das Eka Dasa Rundra Fest.  Durch politischem Druck wurde das Fest in das Jahr 1963 verschoben - nach balinesischem Kalender vor den Ablauf der üblichen Frist von 100 Jahren. Das erzürnte die Götter, es kam zum letzten großen Ausbruch des Vulkans und über 2500 Menschen verloren ihr Leben. Weite Landstriche wurden verwüstet, aber der Pura Besakih blieb weitgehend verschont.


                                                                                           Pura Tanah Lot




 


 


 


Pura Tanah Lot – auch „Meerestempel“ genannt – ist ein Hindutempel an der Südwestküste Balis. Wörtlich übersetzt bedeutet Tanah Lot „Land inmitten des Meeres“. Es gibt eine Reihe von Tempeln, die den Gottheiten und Schutzgeistern des Meeres geweiht sind. Für Hindu-Balinesen sind die Gipfel der hohen Berge die Wohnsitze der Götter und guten Geister. Dagegen beheimatet das Meer mit seinen unergründlichen Tiefen die bösen Mächte, Dämonen und unvorstellbare Monster.

Aus diesem Grunde sind die Balinesen eines der wenigen Inselvölker, die vom Meer abgewandt, d.h. landeinwärts leben. Tanah Lot heißt soviel wie Land im Meer. Angeblich gründete ein javanischer Hindupriester den Tempel im 16. Jh. als Meditationsstätte . Während einer Reise sah der Hindupriester Danghyang Nirartha einer Sage nach eines Tages ein Licht von der Westküste aufsteigen. Als er sich diesem Licht näherte, bemerkte er ein kleines, wenige Meter von der Küste entferntes, felsiges und zauberhaft wirkendes Eiland. Er rastete und meditierte.

Dies führte dazu, dass sich schon bald  Schüler aus der näheren Umgebung um ihn versammelten. Um Konfrontationen mit dem ansässigen Priester zu vermeiden, versetzte Nirartha seinen Meditationsort auf das Felseneiland inmitten des Meeres und schuf auf diese Weise Tanah Lot. Ungewöhnlich ist eine kleine (heilige) Süßwasserquelle, die in einer kleinen Höhle am Fuß des Tempelfelsens entspringt.

Gegenüber dieser Quelle in den Klippen des Festlandes befindet sich eine weitere Höhle, in der einige große (heilige) Schlangen zuhause sind. Beide Höhlen werden von Priestern betreut und können gegen ein kleines Entgelt besichtigt werden.   

                                                                                                     

                                                                                       Goa Lawah (Fledermaushöhle)

 

Die Fledermaushöhle „Goa Lawah“  liegt an der Ostküste, zehn Kilometer hinter Klukung




Tausende von Fledermäusen hängen an der Decke einer nicht besonders tiefen Felshöhle.





                                

                                    Goa Gajah (die Elefantenhöhle)

Die Elefantenhöhle ist eines der ältesten Heiligtümer Balis. Die dunkle, T-förmige Grotte soll im 11. Jh. Mönchen als Meditations- und Lebensraum gedient haben und wurde  erst 1923 von einem niederländischen Archäologen wiederentdeckt. Der Eingang ist das Maul eines furchterregenden Dämonenkopfes. Am Ende steht ein vierarmiger Ganesha (Gott mit Elefantenkopf) mit drei Linggas (Phallus-/Fruchtbarkeitssymbole) und stehen für Shivas Schöpfungskraft. Vor der Höhle drei Bassins, die von himmlischen Nymphen mit Wasser versorgt werden. Das mittlere Becken ist heilig, das linke für die Frauen und das rechte für die Männer zum Waschen. Im dahinter liegenden Heiligtum wird um Kindersegen gebetet.



                                            Uluwatu                                                                                                  

Dieser Felsentempel ist "Dewi Danu", der Schutzgöttin der Gewässer, gewidmet

und gehört zu den sechs heiligsten Tempeln Balis.

Außergewöhnlich zudringlich und aggressiv sind die auch hier als heilig geltenden Affen.





                                                                                                       Amed

Amed ist ein kleines Fischerdorf im Osten Balis. Die fünf, kleinen, an der Küste liegende Orte bilden die Region Amed. Die Hauptstraße schlängelt sich entlang der Küste und verbindet diese Orte miteinander. Wer hier weiße Sandstrände erwartet wird enttäuscht sein. Die Nordostküste ist felsig und von überwiegend dunklem Gestein und Sand gesäumt. Trotzdem ist die Region sehr reizvoll um dort ein paar entspannte Tage zu verbringen. Besonders wenn man Tauchen oder Schnorcheln will sollte man sich Amed und seine Umgebung nicht entgehen lassen. Das Hinterland von Amed ist für balinesische Verhältnisse recht trocken und außerhalb der Regenzeit sehr heiß. Die karge Landschaft mit niedriger Vegetation und nur einigen Lontarpalmen unterscheidet sich deutlich vom üppigen Grün der übrigen Gebiete Balis.









                                                                                                      Amlapura




In der ehemaligen Fürstenresidenz Amlapura wurden wichtige Teile der Stadt beim großen Vulkanausbruch von 1963 zerstört. Kein Wunder, das einstige Karangasem liegt direkt am Fuß des Vulkans Gunung Agung.

Trotzdem lohnt sich ein Besuch in der östlichsten Stadt Balis: Als einzige von vier historischen Raja-Residenzen ist die rekonstruierte Fürstenresidenz Puri Agung Karangasem für Besucher geöffnet und zählte im Original zu den prächtigsten Bauwerken auf ganz Bali., vereinte er doch die unterschiedlichsten Baustile in größter Harmonie.



                                                                                               Batu Bulan

ist das Zentrum der balinesischen Steinmetzkunst. Überall stehen feingemeißelte Gottheiten, Buddhas und Fabelwesen herum. Aus vulkanischem Tuffstein formen die örtlichen Künstler Tore für Tempel, Buddha-Statuen, Fabelwesen und Reliefs. Einher geht diese Kunst auch mit der Bildhauerei. Produziert wird für Touristen und internationale Händler genauso wie für einheimische Abnehmer wie Tempel und Hotels. Hier wird auch täglich der farbenfrohe Barong-Tanz und bei Einbruch der Dunkelheit der Kecak-Tanz aufgeführt. Ansässig sind hier auch die Indonesische Schauspielschule und die Indonesische Kunstakademie.

 

                                                                           Candidasa ( für 6 Jahre unsere Heimat )

 






Candidasa, ein Fischerdorf an der Ostküste Balis ist etwas für Reisende die das ursprüngliche Bali erleben möchten und es gerne etwas ruhiger haben. Der Name Candi Dasa soll vom balinesischen Begriff „Cilidasa“ abgeleitet sein, der etwa „zehn Kinder“ oder nach anderer Meinung „zehn Tempel“ bedeutet.

In der Mitte des Ortes befindet sich ein Teich mit Seerosen.

Gegenüber der Tempel Pura Candi Dasa, der der Göttin der Fruchtbarkeit Hariti geweiht ist. Das Korallenriff vor der Insel ist, da man es vorwiegend als Baumaterial für Häuser und Straßen genutzt hat, fast vollständig zerstört worden und der Sandstrand wurde, bis auf wenige Ausnahmen in Mendira und Sengkidu, durch die Brandung fast vollständig abgetragen . Um das Land zu schützen wurden Mitte der 80er Jahre Betonblöcke von der Regierung ins Meer versenkt und von den Eigentümern der Grundstücke Betonwälle als Uferbefestigung gebaut.


                         Unser Grundstück vor und nach dem Bau der Uferbefestigung




       

Kauf des Grundstückes im Dezember 2000

Bau der Befestigung von März 2001

              bis August 2002

 




    Verbaut wurden ca. 2.900 Betonringe

  800 Sack Zement  - 4 Tonnen Korallen

            Sand, Kalk, Holz, Stahl

 




Kosten der Uferbefestigung und der Landgewinnung ca. € 45.000



Klungkung

Der Palast von Klungkung ist ein historischer Gebäudekomplex in Semarapura der Hauptstadt des Königreichs von Klungkung auf Bali. Der Palast wurde zum Ende des 17. Jahrhunderts errichtet, aber während der niederländischen Eroberung 1908 und Kolonialzeit weitgehend zerstört. Heute dienen die Reste des Palastes mit dem Namen Kerta Gosa als Gerichtssitz.

 



Innerhalb der Palastanlage liegt auch ein schwimmender Pavillon, der Bale Kambing, der in den 1940er Jahren gebaut wurde. Das Königreich Klungkung zählt zu den wichtigsten von Balis neun Königreichen seit dem 17. Jahrhundert und der ranghöchste Raja residierte hier fast 200 Jahre lang.  Die Decke des offenen Gebäudes ist von Gemälden im Wayang-Stil bedeckt - Köpfe werden zersägt, Augen ausgebrannt und Dämonen foltern Ehebrecherinnen, Mörder und Diebe. Drei Priester waren für ihre Strenge gefürchtet und sprachen harte und oft unmenschliche Urteile.

 




Goa Gajah


Die Elefantenhöhle ist eines der ältesten Heiligtümer Balis. Die dunkle, T-förmige Grotte soll im 11. Jh. Mönchen als Meditations- und Lebensraum gedient haben und wurde  erst 1923 von einem niederländischen Archäologen wiederentdeckt. Der Eingang ist das Maul eines furchterregenden Dämonenkopfes. Am Ende steht ein vierarmiger Ganesha (Gott mit Elefantenkopf) mit drei Linggas (Phallus-/Fruchtbarkeitssymbole) und stehen für Shivas Schöpfungskraft.

 


Vor der Höhle drei Bassins, die von himmlischen Nymphen mit Wasser versorgt werden. Das mittlere Becken ist heilig, das linke für die Frauen und das rechte für die Männer zum Waschen. Im dahinter liegenden Heiligtum wird um Kindersegen gebetet. Angeblich ziehen sich die Höhlengänge bis zum Muttertempel Besakih hinauf und bilden damit die Verbindung zwischen Ober- und Unterwelt.  Der Legende nach leben in ihr nicht nur Fledermäuse sondern auch zwei drachenartige Schlangen. Die Naga Basuki oder Sanghyang Basuki soll so etwas wie ein Verwalter oder Gott der Erde sein. Die zweite Schlange ist Antaboga, die Weltenschlange.

 

                                    Kuta

 




Kuta  gilt als „ Der Ballermann der Tropen“. Fast überall dröhnt Musik aus Clubs, Bars und Hotels und abends wird sie noch von den betrunkenen, grölenden Urlaubern und den laut knatternden und stinkenden Motorrädern übertönt.

Aufdringliche Straßenhändler bieten gefälschte Uhren, billige Batik-Fetzen oder Sonnenbrillen an. Am 12. Oktober 2002  wurden durch eine Autobombe zwei Diskotheken vollständig zerstört und insgesamt 202 Menschen getötet.  Am 1. Oktober 2005 erfolgten weitere Anschläge mit mehreren Toten in Kuta und Jimbaran. 

Kuta ist ein Paradies für Surfer und verfügt über einen kilometerlangen breiten Sandstrand. Aufgrund der starken Brandung ist das Schwimmen nur eingeschränkt möglich.


                                                  Padang Bai

 




Padang Bai ist ein Fischerdorf im Osten der Insel. Hier liegt der Fährhafen der Bali mit anderen Inseln verbindet und ein gewisses Verkehrsaufkommen mit sich bringt.

Bei Schnorchlern und Tauchern sind die Blue Lagune und die Bias Tugal (White Sand Beach) sehr beliebt.

Der Hindutempel Pura Silayukti auf einer Landzunge im Osten der Stadt gilt als einer der vier ältesten Tempel auf ganz Bali. Im 11. Jahrhundert soll hier der Prediger Empu Kuturan gelebt haben, der auf Bali das Kastenwesen einführte. Unweit davon ist ebenfalls der kleine Hindutempel Pura Payogan sehenswert, der auf einem Felsvorsprung über dem Meer erbaut wurde.

                                              Pasir Putih

 







                                                  Taman Ujung


 




Im Jahr 1921 ließ der letzte Raja von Karangasem  den Wasserpalast Taman Ujung errichten. Hier konnte der König an seinen Teichen und Becken lustwandeln und auf das angrenzende Meer blicken.  Der Komplex wurde immer wieder erweitert, die Parkanlage wuchs und 1921wurde der königliche Wassergarten eröffnet.

Allerdings dienten die Becken nicht als königliches Schwimmbad, sondern in ihnen wurden Anhänger von schwarzer Magie und Hexerei bestraft. In der Mitte des einen Bassins diente der Pavillon dem König und seiner Familie zum Schlafen und zum Entspannen.

In seinem Inneren sind alte Fotografien von Taman Ujung und Bilder der königlichen Familie ausgestellt. Beim Ausbruch des Vulkans  im September 1963 und durch ein Erdbeben in 1979 wurde der Wasserpalast stark zerstört.


                                               Taman Tirta Gangga

 




1948 baute der Raja Agung Anglurah Ketut Karangasem den Wassergarten als Erholungspark für sich und seine Leute. Das Wasser kommt aus den heiligen Quellen oberhalb des ehemaligen Palastes und füllt die Teiche, Becken und das Schwimmbad.

Beim Ausbruch des Vulkans  wurde die königliche Anlage komplett zerstört und in den nächsten Jahren wieder aufgebaut. Heute ist sie für alle zugänglich und das Schwimmen und Baden ist auch den Touristen erlaubt.



                                                    Ubud






Ubud gilt als das kulturelle Zentrum Balis. Vor allem Malerei und Textilkunst, aber auch traditionelle Holzschnitzereien werden in Ubud hergestellt. Der Ort wurde seit den 1920er Jahren auch als Aufenthalt europäischer und amerikanischer Künstler bekannt.

Hier lebten der Musiker und Maler Walter Spies und zeitweise auch die Schriftstellerin Vicky Baum. Als Sehenswürdigkeiten sind vor allem der Palast Puri Saren und der heilige Affenwald bekannt.

Gegenüber dem Palast, in dem der letzte Fürst von Ubud, Tjokorda Gede Agung Sukawati, lebte, liegt in einem Lotusblütenteich der Tempel Pura Taman Kemude Saraswati.


                              Willkommene und gefährliche Gäste unseres Gartens

 

Der Imker entfernt die Ungebetenen Gäste

 

 

                     Ein Bienenvolk

 

 

            beschert uns frischen Honig

 

 


 



Willkommen

 

       Skorpion in der Küche

 

 

       Gecko im Wohnzimmer

 

 

       Muräne an der Beach

 

 

    Wasserschlange auf der       Treppe

 





 

                             Eine Henne

 

 

                              mit 19 Küken

 


 

       alle Küken wurden ein Opfer der Warane / Schlangen

 





 

   Großer Waran an der Beach

 

 

    Kleiner Waran frisst Reis

 

 

     ca. 110cm großer Waran

 

 

      auf der Suche nach     Futter

 





                                                       Verschiedene Giftschlangen die von unserem Gärtner gefangen wurden




 
 
 
 
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